Wednesday 25 November 2009

Tuesday 6 October 2009

Brotherhood of Blessed Gérard - Deutsche Homepage

Brotherhood of Blessed Gérard - Deutsche Homepage wurde grundlegend umstrukturiert und aktualisiert. Herzlichst willkommen!

Pater Gerhard

Friday 25 September 2009

Bitte um Unterstützung!

Spendenaktion für den Unterhalt unserer Dienstfahrzeuge 


Chevrolet Blazer Malteser Südafrika

Modellauto 1:87

Ehemaliges Führungsfahrzeug
Kennzeichen: NZ 1789

Das Fahrzeug wurde am 6. März 2009 ausgesondert, d.h. bei der Anschaffung eines neuen Dienstfahrzeuges in Zahlung gegeben. Siehe Tagebuch März 2009 .

Der Erlös aus dem Verkauf dieser Modellautos wird für die Unterhaltskosten unserer Dienstfahrzeuge verwendet. 


Vielen Dank!
Ihr Pater Gerhard

Bestellungen bei Dr. Andreas Heinze



Thursday 24 September 2009

Besuch im Tal des Todes

Besuch im Tal des Todes

Shared via AddThis

Blessed Gérard's Kindergarten auf Briefmarke des Malteserordens

Liebe Freunde,

Gestern (am 23.10.2009) hat die Postverwaltung des Malteserordens eine Briefmarke herausgebracht, auf der eines meiner Fotos vom Blessed Gérard's Kindergarten abgebildet ist.

Hier ist das Foto:


und hier ist eine Abbildung der Briefmarke:

Schön ist auch, daß die Briefmarke just an dem Tag erschienen ist, an dem die auf dem Foto abgebildete Erzieherin Zanele Zikhali ihren Geburtstag feierte.

Herzliche Grüße aus dem Zululand!

Ihr Pater Gerhard

Wednesday 23 September 2009

Interationale Wallfahrt des Malteserordens nach Lourdes, 1. - 6.5.2009


Sakramentsprozession

Ich habe dieses großartige Bild im Internet gefunden und sogar mich selbst ganz klein darauf abgebildet gefunden.

Brotherhood of Blessed Gérard - Deutsche Homepage

Ich habe soeben eine wesentlich umgestaltete, verbesserte und erweiterte Version der Deutschen Homepage der Brotherhood of Blessed Gérard ins Internet hochgeladen.

Herzlichst willkommen!

Pater Gerhard

Tuesday 22 September 2009

Tagebuch August 2009

Ich habe soeben unser Tagebuch August 2009 aktualisiert. Es enthält viele Bilder über das geographische und soziale Umfeld unseres Einzugsgebietes.

Saturday 19 September 2009

Unsere Medien

Gerne stelle ich die Verknüpfungen (links) zu unseren „Medien“ im Internet nochmals zusammen:

Unsere Medien-Schau
   Auf Deutsch
      http://bbg.org.za/deutsch/Presse/index.htm
      http://bbg.org.za/medien.htm
      http://bbg.org.za/deutsch/Video/index.htm
   Auf Englisch
      http://bbg.org.za/press/index.htm
      http://bbg.org.za/tv/index.htm
      http://bbg.org.za/video/index.htm
      http://bbg.org.za/members/Kalkwarf/clarevideos.htm
      http://www.gloria.tv/?search=GTL
   zweisprachig
      http://bbg.org.za/video/gloria-tv.htm
Unsere Blogs
   Auf Deutsch
      http://kathspace.com/community/PaterGerhard
      http://patergerhard.blogspot.com/
   Auf Englisch
      http://fathergerard.blogspot.com/

Sehr herzliche Grüße
Ihr Pater Gerhard

Friday 18 September 2009

Gedenktage der Brotherhood of Blessed Gérard

Wir haben eine neue Seite über Gedenktage der Brotherhood of Blessed Gérard veröffentlicht.

Sie finden diese bei
Herzliche Grüße
Pater Gerhard
Die Anti-Baby-Pille kann auch abtreibend wirken

Das hatte ich bislang nicht gewußt ...
Mehr Informationen gibts bei:

http://www.pharma-information.de/

Thursday 17 September 2009

Medien, Reporte, Berichte, Foren über die BBG

Grüß Gott!


Falls jemand von Ihnen/Euch Berichte oder sonstige Medien über die Brotherhood of Blessed Gérard kennt, bitte ich darum, diese uns bekannt zu machen:


Ich fange selbst mit einem Hinweis auf unsere Sozial-Netzwerk-Gruppen an:



Unsere Internet-Blogs finden Sie bei


Viele unserer Fernsehbeiträge, Filme, Videos und Rundfunkinterviews fiden Sie bei Gloria.TV:

Unsere Presseschau, unsere Medienschau, unser Videofilm.

Herzliche Grüße

Ihr Pater Gerhard

Friday 11 September 2009

28/08/2009 10.39.14



Kampf gegen Aids in Südafrika: „Auch Jesus kämpfte gegen Windmühlen“






Prävention und Behandlung: Pater Gerhard Lagleder berichtet von Anti-Aidsprogrammen, von Vorurteilen und sozialen Problemen. Der Missionsbenediktiner aus Regensburg gründete 1992 eine Hilfsorganisation in Südafrika. Birgit Pottler hat ihn getroffen.


Mit zwölf Prozent gehört Südafrika zu den Ländern mit der höchsten HIV/Aids-Rate. Rund sechs der weltweit etwa 33 Millionen infizierten Menschen leben hier. Innerhalb Südafrikas hält die Provinz KwaZulu-Natal mit 36 Prozent den traurigen Rekord. Hier wirkt Pater Gerhard Lagleder, Missionsbenediktiner der Erzabtei St. Ottilien.


Arzt für die Seele
Das Missionarwerden sei ihm in die Wiege gelegt worden, meint der gebürtige Regensburger mit weltlichem Namen Clemens. „Meine Taufpatin und ihr Bruder waren jahrzehntelang Missionare in Südamerika, und das hat mich als kleines Kind immer schon fasziniert.“ Doch zunächst wollte er Arzt werden, arbeitete von Jugend an als Pfleger und im Malteser Hilfsdienst. „Im Lauf des Gymnasiums übernahm ich viele Nachtdienste. Menschen legten mir ihre Lebensgeschichte, im Grunde ihre Lebensbeichte ab, und ich dachte, wenn Du jetzt noch sagen könntest, ,Deine Sünden sind Dir vergeben’, dann wäre diesen Menschen wirklich geholfen.“
Lagleder wurde nicht „Arzt für den Körper“, sondern „Arzt für die Seele“. 1987 ging er nach Südafrika. Heute, mehr als 20 Jahre später, ist er der Aidsbenediktiner aus Mandeni. „Normalerweise spricht man mich als Buschpater an“, meint Lagleder, „um ein anderes lustiges Wort zu bringen“. Doch „Aidsbenediktiner“ sei genehm, denn Aids sei für ihn „eine ganz persönliche Berufung“ geworden.


Kampf den bösen Geistern
Mandeni liegt in der aidsgeplagten Provinz KwaZulu-Natal rund 100 km nördlich von Durban. Zur Pfarrei Pater Gerhards gehören 250.000 Menschen, zumeist Zulu-Afrikaner.
„Ich hatte dann mit sehr vielen kranken Menschen zu tun, mit vernachlässigten Menschen“, berichtet Pater Gerhard von seinen ersten Pfarreijahren und erzählt ein Beispiel: Er brachte die Krankenkommunion zu einer sterbenden Frau, spendete die Sakramente.
„Dann sagte ich zu ihr: Ich bin nicht nur Seelsorger, ich kenne mich auch in der Krankenpflege aus. Was fehlt Ihnen denn? Warum sind sie so schlecht beieinander? Ja, mein Rücken tut mir so weh, sagte die Frau. Ich: Darf ich mir den anschauen? Sie stimmte zu. Der ganze Rücken war völlig wund gelegen so dass man in den offenen Stellen sogar die Knochen sehen konnte. Um Himmels willen, Sie müssen unbedingt zu einem gutem Arzt, meine Reaktion. Sie: Das kann ich mir nicht leisten. Lassen Sie das meine Sorge sein, antwortete ich und habe sie auf meinen Pick-Up auf eine Matratze gelegt und zu einem guten Arzt gebracht. Der war der Pfarrgemeinderatsvorsitzende unserer Kirchengemeinde und hat sie ins Krankenhaus überwiesen. Die Frau starb in der selben Nacht. Und dann sagte der Arzt zu mir: Pater, können wir denn gar nichts unternehmen? So viele Menschen hier sterben an Vernachlässigung. Es gibt so viele Menschen, um die sich kein Mensch zu Hause kümmert.“
Die Tradition der Zulu fällt eigene Diagnosen. Pflege hilft demnach nicht: „Die Menschen gehen bei uns davon aus, dass Krankheit durch Verhexung hervorgerufen ist, durch Verwünschung und Verzauberung. Die Menschen haben also Angst, sich um einen Kranken zu kümmern, weil sie fürchten, dass die bösen Geister ihnen nachstellen, weil sie ihnen scheinbar ins Handwerk pfuschen.“
Die Konsequenz? „Sehr viele Menschen liegen also in ihrer Hütte, in ihren eigenen Fäkalien werden nicht ordentlich gewaschen, kriegen keine ausreichende Nahrung, kriegen ihre Medizin nicht, viele sind dann auch fürchterlich wund gelegen, und so kommen die Patienten dann zu uns.“
Zu uns, das ist das Pflege- und Sozialzentrum Mandeni. Gemeinsam mit Südafrikanern gründete Pater Gerhard Lagleder 1992 die Bruderschaft des Seligen Gérard, benannt nach dem Gründer der Malteser. Die Hilfsorganisation unterhält heute unter anderem ein Hospiz, ein Kinderheim, einen Kindergarten. Die zentrale Aufgabe ist jedoch die Aidsbehandlung mit einem antiretroviralen Therapieprogramm. „Zu Beginn hatten wir etwa zur Hälfte Krebspatienten, zur Hälfte Aidspatienten. Somit wurde dieses Pflegezentrum sehr schnell zum Hospiz. In der Zwischenzeit ist die Aidspandemie in Südafrika so angestiegen, dass wir fast nur noch Aidspatienten haben. Die Menschen werden nicht mehr alt genug, um einen Krebs zu entwickeln. Das heißt, sie sterben schon vorher an Aids.“


„Jungfrauen befreien von HIV“
2003 begann die Malteserbruderschaft mit der Aidstherapie; „notgedrungen“ sagt Pater Gerhard heute mit einem Seitenhieb auf die südafrikanische Regierung: „Zu einer Zeit, als unsere Gesundheitsministerin bei einer Aidskonferenz noch einen Stand mit Knoblauch und Rote Beete aufgebaut hat und sagte, dass die Medizin zu giftig sei. Die Menschen sollten lieber bei der Natur bleiben, dann ginge es ihnen besser.“
Traditionelle Heiler genießen hohes Vertrauen, „isangoma“ heißen sie in Zulu. Krankheiten sind für sie ein Ruf der Vorfahren und bedeuten meist eine Störung im Verhältnis zu den Ahnen. Heilung beginnt in ihrer Vorstellung dann, wenn die Symptome verschwinden. Bei Aids und HIV sind die Folgen dieser Verstrickung in Kult und Aberglaube fatal.
Lagleder: „Eine ganz besonders schlimme Sache ist, dass viele Menschen davon überzeugt sind, dass ein HIV-positiver Mann den Virus losbekommen könnte, wenn er Geschlechtsverkehr mit einer Jungfrau hätte. Doch der Durchschnitts-Zulu beginnt mit etwa zwölf Jahren sexuell aktiv zu sein. Das heißt, sie finden keine Jungfrau mehr über Zwölf. Jetzt werden immer jüngere Frauen und Mädchen vergewaltigt, von Männern, die sich von dem Virus befreien möchten. Ich hatte selbst in meinen eigenen Händen ein neun Monate altes Mädchen, das von ihrem eigenen Vater vergewaltigt wurde. Der Mann ist natürlich später an Aids gestorben. Das Kind leider auch – durch die barbarischen Verletzungen, die das Kind bei dieser Vergewaltigung davongetragen hatte.“
Welche Rolle Gewalt an Kindern bei der Ausbreitung von HIV und Aids spielt, liegt laut Forschern im Dunkeln. Doch die Erfahrungen Lagleders sind nicht von der Hand zu weisen.


Angst vor dem Stigma
Nur zehn Prozent der Menschen in Südafrika hätten Zugang zu HIV-Tests und Behandlung. Das Problem sei keineswegs die Finanzierung oder der Zugang zu Medikamenten, die medizinische Versorgung für Aids-Patienten sei in kirchlichen wie staatlichen Hilfsprogrammen kostenlos, betont der Benediktiner. Doch bekannt zu machen, dass Aidsbehandlung selbstverständlich ist, übersteige die Kräfte, so der Nimmermüde. Die Angst vor Stigmatisierung sei das größte Problem:
„Das heißt, dass der Patient abgestempelt ist und die Leute mit Fingern auf ihn zeigen, oder die Menschen meinen, andere würden mit Fingern auf sie zeigen. Bei unseren extrem hohen HIV-Infektionsraten ist es eigentlich umgekehrt, dass die meisten positiv sind und die wenigsten nicht positiv. Es gäbe also gar keinen Grund, auf jemanden mit dem Finger zu zeigen. Die Menschen haben sehr große Angst, überhaupt zum HIV-Test zu gehen.“
Lagleder und sein Team fahren in die Buschdörfer, bieten anonyme HIV-Tests an und betreiben Aufklärung: über den Krankheitsverlauf ebenso wie über Schutz und Behandlung.


HIV ungleich Aids
HIV steht für „Humanes Immunschwäche-Virus“. Aids ist die Abkürzung für „Erworbenes Immunschwäche-Syndrom“. Die Übertragung von HIV erfolgt durch Blut, Sperma, Vaginalsekret und Muttermilch. Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau ohne Kondom ist weltweit der häufigste Übertragungsweg, je nach Land und Region liegt die Rate bei 60 bis 85 Prozent. Innerhalb von Stunden dringt das HI-Virus in bestimmte Zellen des menschlichen Immunsystems ein. Betroffen sind vor allem bestimmte Abwehrzellen, die so genannten CD4-Helferzellen. Die Zellen werden umprogrammiert und das Virus vermehrt sich in ihnen, der Körper wird zur Virenfabrik und die Wirtszellen werden zerstört. Beschwerden bestehen in dieser Frühphase zunächst keine, doch die Betroffenen sind und bleiben für den Rest des Lebens ansteckend. Nach einigen Tagen kommt es zur akuten Infektion mit zumeist grippeartigen Symptomen, die häufig nicht mit dem HI-Virus in Verbindung gebracht werden. Es folgen mehrere Jahre ohne Beschwerden, die meisten Betroffenen wissen nicht, dass sie Träger des HI-Virus sind. Mit fortschreitender Zerstörung der Abwehrzellen treten erst nach Jahren vermehrt Krankheiten, schwer behandelbare Infektionen oder Tumore auf. Tuberkulose gehört in wirtschaftlich armen Ländern zu den häufigsten mit dem HI-Virus verbundenen Infektionen. Erst dieses Stadium wird als Aids bezeichnet. Nach neuen afrikanischen Studien sterben Erwachsene durchschnittlich elf Jahre nach der Erstinfektion. Bei Kindern verläuft die Krankheit schneller; 50 Prozent der infizierten Säuglinge sterben in den ersten beiden Lebensjahren. Eine antiretrovirale Therapie verlangsamt die Virusvermehrung im Körper, kann den Ausbruch von Aids also hinauszögern und die Sterblichkeit deutlich verringern.

Angriff auf den Zulu-Kral
Voraussetzung für die Therapie: Die Medikamente müssen für den Rest des Lebens zwei Mal täglich und möglichst immer zur selben Zeit eingenommen werden. Andernfalls mutiert das Virus und wird resistent. Jeder Patient der Aidsklinik in Mandeni durchläuft einen dreiwöchigen Vorbereitungskurs. „Bei Adam und Eva“ fange er an, berichtet Lagleder. Medizinischer Fachjargon helfe nicht, auch keine Statistik, religiöse Vorstellungen und Traditionen schon eher, so der erfahrene Sanitäter. Was ist ein Krankheitskeim, was macht dieser Keim im Körper, welche Nebenwirkungen gibt es? Pater Gerhard erklärt das so: Die CD4-Helferzelle ist ein Zulu-Kral: Der Zellkern die Viehkoppel, die Zellhaut der Zaun um das Anwesen:
„Für den Zulu ist die Viehkoppel ein heiliger Ort. Hier hält er die Opfertiere, mit denen er den Ahnen opfert. Wenn er dies tut, besteht ein Gleichgewicht des Wohlbefindens, das heißt, dann tun ihm die Ahnengeister nichts zu Leide, sondern können dann auch so etwas wie eine Schutzengelfunktion wahrnehmen. Wenn man ihnen richtig opfert, passen sie gut auf. So denken die Leute. Ich sage den Patienten also: Pass auf, dieser Feind will in deine Viehkoppel eindringen, um dort alles durcheinander zu bringen, um deine Opfertiere zu verjagen und um dann in dieser Viehkoppel sich zu vermehren und viele viele mehr dieser Feinde dort zu generieren. Und diese Medizin ist wie ein Wächter, wie ein Polizist. Dieser Wächter wird jetzt vor deiner Viehkoppel aufgestellt. Aber er wird alle zwölf Stunden müde, und alle zwölf Stunden musst du neue Wächter hinschicken. Denn wenn der Wächter müde ist, dann wartet der Feind nur darauf, dass er jetzt in die Viehkoppel eindringen kann.“

150 Euro pro Monat
250 Patienten sind derzeit in Mandeni in Aids-Behandlung. Die Malteserklinik ist Teil des Aidsbehandlungsprogramms der südafrikanischen Bischofskonferenz, sie war die vierte von inzwischen 24. Finanziert wird die Behandlung rein aus Spenden. Einer der größten Geldgeber, so Lagleder, sei die Regierung der USA. Deren Notfallprogramm für Aids-Hilfe in Afrika zahle bislang gut zwei Drittel der Behandlungskosten. Weitere Geldgeber und Spendenaktionen seien nötig, das US-Hilfsprogramm werde „nicht bis in Ewigkeit. Amen“ bestehen. Die Behandlungskosten eines Patienten beziffert Pater Gerhard auf etwa 150 Euro pro Monat - Vorbereitung, Personalkosten, Bluttests, Medikamente und medizinische wie therapeutische Nachbehandlung eingeschlossen.
150 Euro. Ohne die katholische Morallehre in Frage zu stellen, eine provokante Bemerkung sei erlaubt: Das Kondom wäre billiger. Die Lösung bringt es aber nicht. Und zwar aus vielerlei Gründen.
„Das Kondom ist ein Riesenproblem. Natürlich hilft ein Kondom, das ist ist überhaupt keine Frage. Wenn Sie in den Regen hinausgehen, dann haben Sie einen gewissen Schutz, wenn Sie einen Regenschirm verwenden.“
Tonnenweise werden Kondome unters Volk geworfen, „wenn ich es so plakativ sagen darf“, konstatiert Lagleder. In jedem öffentlichen Gebäude seien Präservative frei zugänglich, doch der Zulu lehne sie völlig ab. Zum einen wollten die Menschen möglichst viele Kinder haben, um ihre Fertilität beweisen zu können. Zum anderen seien Kinder in den Augen der Menschen eine Altersvorsorge, und auch hedonistische Gründe spielten eine Rolle.

Relikt der Apartheid
Und schließlich: Das Kondom ist ein Werk der Weißen und allein deshalb ein großes Problem. Pater Gerhard sagt nach mehr als 20 Jahren in Südafrika „ganz überzeichnet“:
„Selbst wenn ich als Priester mit meinem Hemd mit Priesterkragen zu dem Patienten hingehen würde und ihm sagen: Bitte verwende dieses Kondom. Dann würde der sich umdrehen, mir einen Tritt ins Gesäß geben und sagen: Du dummer Weißer, Du willst nur uns Schwarze dezimieren mit deinen Parolen zur Enthaltsamkeit. Du willst uns das Kondom geben, damit wir keine Kinder bekommen und damit du Weißer und ihr Weißen, damit ihr eure Übermachtstellung ausbauen und uns Schwarze niedrig halten könnt.“

Kampf gegen Windmühlen
In Mandeni setzt der Aidsbenediktiner Gerhard Lagleder darauf, „die Wahrheit zu sagen“. „Die Wahrheit ist: Es gibt ein ganz sicheres Mittel und das ist Enthaltsamkeit. Natürlich kämpft man sozusagen gegen Windmühlen, aber das hat Jesus auch gemacht. Er hat auch gegen Windmühlen gekämpft und hat aber so viele Siege dabei davongetragen…“
(rv 27.08.2009 bp)

Share for Smiles

"Share for smiles" verkauft einen Kalender für 2010. Ein Teil des Erlöses wurde der Brotherhood of Blessed Gérard als Spende versprochen. Eine herzliche Empfehlung!

Kampf gegen Aids in Südafrika: „Auch Jesus kämpfte gegen Windmühlen“

Radio Vatikan: Interview mit Pater Gerhard am 27. Juli 2009: Prävention und Behandlung: Pater Gerhard Lagleder berichtet von Anti-Aidsprogrammen, von Vorurteilen und sozialen Problemen. Der Missionsbenediktiner aus Regensburg gründete 1992 eine Hilfsorganisation in Südafrika. Birgit Pottler hat ihn getroffen.

Mission in Südafrika

Ein Interview von Radio Horeb mit P. Gerhard Lagleder OSB, Präsident der Südafrikanischen Malteser (Brotherhood of Blessed Gérard), Diözesancaritasdirektor von Eshowe, Südafrika. Aufgezeichnet am 3. Juli 2009, gesendet am 28. Juli 2009 um 11:00 Uhr.

P Gerhard Lagleder auf Heimaturlaub

Ein Interview der Katholischen Rundfunkredaktion, Diözese Regensburg, mit Pater Gerhard Lagleder OSB. Aufgezeichnet am 3. Juni 2009, gesendet in Radio Charivari am 28. Juni 2009 um 7:50 Uhr

Pater Gerhard bei "Menschen der Woche"

Pater Gerhard zu Gast bei Frank Elstner in der Sendung "Menschen der Woche" am 30. Mai 2009: Frank Elstner: Hallo, guten Abend! Wir melden uns aus dem alten E-Werk in Baden-Baden. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Menschen der Woche. Ich habe interessante Themen, interessante Gäste, die übrigens alle was gemeinsam haben: Alle haben es zu etwas gebracht. ... Dann eingeladen habe ich einen Mann, der die weiteste Reise hinter sich gebracht hat. Er kommt aus Südafrika, leitet dort das AIDS-Hospiz in Südafrika, das er auch selbst mitbegründet hat: Pater Gerhard. ... Mein nächster Gast ist sehr weit gereist. Er kommt direkt aus Südafrika. ...

Papst Benedikt XVI in Afrika

22. März 2009: Pater Gerhard gibt ein telefonisches Interview für Antenne Bayern aus Anlass des Besuches von Papst Benedikt XVI. in Afrika. Zur Verfügung gestellt vom "Sankt Michaelsbund München - Katholische Redaktion Antenne Bayern".

AIDS ist in dieser Region weit verbreitet

19. März 2009: Pater Gerhard gibt eine telefonisches Interview für den Norddeutschen Rundfunk

Interview von Radio Horeb mit Pater Gerhard am 7. August 2008

In Mexiko-Stadt tagt seit Anfang der Woche die Welt-AIDS-Konferenz. Rund 20.000 Teilnehmer aus der ganzen Welt diskutieren dabei über neue Wege im Kampf gegen die Krankheit. Vor allem Möglichkeiten der HIV-Prävention stehen dabei im Mittelpunkt. Und von diesen Möglichkeiten gibt es noch immer nicht allzu viele. Impfstudien sind zuletzt ohne Ergebnis abgebrochen worden und so bezweifeln viele Mediziner, ob es jemals einen Impfstoff gegen AIDS geben werde. Allein im letzen Jahr haben sich 2,7 Millionen Menschen neu mit dem Krankheitserreger infiziert, etwas zwei Drittel von ihnen in Afrika. Vor allem südlich der Sahara ist AIDS inzwischen die häufigste Todesursache. Das gilt auch für Südafrika. Dort, im Zululand, hat der Missionsbenediktiner Pater Gerhard Lagleder vor zwölf Jahren ein Hospiz für AIDS-Kranke eingerichtet. Mit seinen Mitarbeitern sorgt er sich seitdem um Prävention und Aufklärung vor den Gefahren einer Infektion. Über den Kampf gegen AIDS in Südafrika hat sich Ulrich Schwab mit dem Benediktinerpater unterhalten.

Der Sonntagmorgen: Ein Blick über den Tellerrand

Der Sonntagmorgen in Radio Charivari am 6. Januar 2008: Interview der Katholischen Rundfunkredaktion der Diözese Regensburg mit Pater Gerhard.

Südafrika: Autofahrt durch eine Todeszone

Ein Filmbericht - aufgenommen im Februar 2007 - über die Südafrikanische Hilfsorganisation des Malteserordens, die Brotherhood of Blessed Gérard. Die Reportage zeigt die Arbeit der Südafrikansichen Malteser im Blessed Gérard's Care Centre in Mandeni und konzentriert sich auf dessen beide Hauptprojekte: Blessed Gérard's Hospiz und Blessed Gérard's Kinderheim.

Chancen für Afrika im Kampf gegen AIDS

Chancen für Afrika im Kampf gegen AIDS - 28. November 2004: ZU GAST - Der Missionsbenediktiner Gerhard Lagleder leitet in Südafrika ein Hospiz für Aidskranke. Seit Jahren arbeiten er und seine Mitbrüder gegen die Seuche Aids. Häufig recht unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit in Mitteleuropa. Welch bedrohliche Auswirkungen die Immunschwächekrankheit hat, das wird zum Weltaidstag am 1. Dezember deutlich. Ob es für Afrika Chancen gibt im Kampfs gegen Aids, darüber sprach Andrea Haagn mit Pater Gerhard in Würzburg. Andrea Haagn stellt den bayerischen Benediktinerpater Gerhard Lagleder vor, der schon seit 18 Jahren Hilfsprojekte in Südafrika betreut.

Kampf gegen Aids in Südafrika

Radio Horeb, 15. November 2004: Talksendung für München mit dem Malteser P. Gerhard Lagleder OSB. Aids ist die Geisel Südafrikas, 40% aller Todesfälle bei Erwachsenen sind auf das Virus zurückzuführen. Mehr als eine halbe Million Aidswaisen leben in Südafrika. Die Epidemie ist eine menschliche Katastrophe, aber nicht nur das, auch die wirtschaftlichen und sozialen Folgen, die von der Immunschwäche ausgehen sind ein Risiko für die Entwicklung des Landes. Einer Weltbankstudie zufolge wird das Bruttosozialprodukt in den kommenden Jahren um 17% sinken, wenn das Virus nicht gestoppt wird. Obwohl Südafrika eines der stärksten vom HIV Virus betroffenen Länder der Welt ist, war die Krankheit hier lange ein Tabu. Vor gut 12 Jahren haben sich deshalb auch die Malteser entschlossen das Tabu AIDS in Südafrika aufzubrechen und haben beschlossen, den am HIV Virus erkrankten Menschen vor Ort zu helfen. Dazu wurde die Brotherhood of Blessed Gérard als Hilfsorganisation des Malteserordens in Südafrika gegründet. Der Präsident von Brotherhood of Blessed Gérard ist heute bei uns im Studio, mit ihm wollen wir über sein und damit auch das Engagement der Malteser für die AlDS Kranken in Südafrika sprechen. Es ist der Benediktinerpater Gerhard Lagleder.

Malteser Südafrika

Radio Chiemgau, 8. November 2004: Malteser Südafrika. Interview mit Pater Gerhard Lagleder: “Malteser ist man nicht allein”, so heißt einer der Leitsätze der Malteser. Fast ein halbes Jahrhundert gibt es die Helfer der Erzdiözese München-Freising nun schon. Aber statt zu feiern unterstützen sie ihre Kollegen in Südafrika. Aids ist das große Thema auf dem schwarzen Kontinent

AIDS - Der vierjährige Thembinkosi stirbt

AIDS-Reportage Südafrika 9. April 2002: Blessed Gérard's Hospiz in Mandeni / Südafrika, der AIDS Hochburg der Welt,ermöglicht Kindern und Erwachsenen ein würdevolles Sterben.

Pater Gerhard - ein Missionar

Interview bei Radio Ramasuri am 28. Oktober 2004: Er ist Benediktiner-Pater und lebt seit 17 Jahren in Südafrika. AIDS, Armut und Hunger - In Zululand kümmert er sich um die Ärmsten der Armen. Pater Gerhard war zu Gast bei Dieter Bleisteiner in der Mittagspause auf Ramasuri. Pater Gerhard ist geborener Regensburger und war vor seiner Missionstätigkeit lange Zeit in Weiden beim Malteser-Hilfsdienst aktiv. Jetzt ist er auf Heimaturlaub und stellt den Oberpfälzern seine Arbeit in Südafrika vor. Teil 1 Teil 2 Teil 3

Eine unvergängliche Bruderschaft

Die Bruderschaft des Seligen Gerhard im Zululand / Südafrika: Eine unvergängliche Bruderschaft. (Videofilm von P. Martin Trieb OSB, gedreht 2001, Premiere 2002.) Aus dem Mund des Seligen Gerhard, des Gründers des Malteserordens, ist uns überliefert: "Unsere Bruderschaft wird unvergänglich sein, weil der Boden, auf dem diese Pflanze wurzelt, das Elend der Welt ist - und weil, so Gott will, es immer Menschen geben wird, die daran arbeiten wollen, dieses Leid geringer, dieses Elend erträglicher zu machen." Die Brotherhood of Blessed Gérard im Zululand / Südafrika lässt dieses Charisma heute wiederaufleben im Blessed Gérard's Pflege-, Sozial-und Hospiz-Zentrum, Kinderheim, Entwicklungshilfe-Zentrum (Nähschule), Kindergarten, Hungerhilfe, AIDS-Aufklärung, Krankenfonds, Zivil- und Katastrophenschutz, Nothilfe, Erste Hilfe und Notdienst, Seniorenclub und Stipendien-Fonds. Dieser Film gibt einen Einblick in die Hilfprojekte. Weitere Information bei: www.bbg.org.za

AIDS-Reportage Südafrika

AIDS-Reportage Südafrika 19. April 2001: Der dreijährige Thembinkosi und seine Mutter sind als Patienten im Blessed Gérard's Hospiz in Mandeni / Südafrika: Khululiwe ist erst 15, als sie Mutter wird. Besonders tragisch: Die junge Frau ist bereits mit dem tödlichen Virus HIV infiziert und so kommt auch ihr Baby mit dem tödlichen Erreger zur Welt. Sehen Sie jetzt das Schicksal einer kleinen Familie aus Südafrika, einem Land, in dem immer mehr Kinder an AIDS sterben.

Teddybären für ein Kinderheim in Südafrika


Sendung von Köln über Blessed Gérard's Kinderheim am 28. Februar 2001: In Südafrika greift der HIV-Virus immer weiter um sich... und lässt zahlreiche Kinder verwaist zurück! Zur Unterstützung eines Heimes für diese gibt es eine Teddybär-Spendenaktion. Ein Gespräch mit Gabriele Rauecker, Mit-Engagierte der Malteser in München.

Ein Stück Südafrika - wie kein Tourist es kennt

Ein Stück Südafrika - wie kein Tourist es kennt: Ein historischer Film aus dem Jahr 1993 über die Anfänge der Brotherhood of Blessed Gérard, der Hilfsorganisation des Malteser-Ritterordens in Südafrika, ihre Entstehung, ihr Wirken und ihre Pläne.